Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor der Hotellerie keinen Halt. Warum Hotel-Apps dem Trend nicht gerecht werden und was der Markt sonst noch zu bieten hat.
Der Hotelgast von heute will anders betreut werden als noch vor 10 Jahren. Eine große Rolle dabei spielen mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Laut einer TNS Infratest Umfrage stieg allein in Deutschland der Anteil der Smartphonebesitzer um 13 Prozent und der Anteil der Tabletbesitzer um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.1
Immer mehr Hoteliers erkennen diesen Trend und suchen nützliche Hilfsmittel, um auf die Bedürfnisse Ihrer Gäste während des Aufenthalts besser eingehen zu können. Zwei alternative Lösungen sind denkbar: Mobile App für das Gerät des Gastes oder integrierte Tabletlösung auf dem Hotelzimmer.
Was ist der Unterschied zwischen mobiler App und integrierter Tabletlösung?
Beide Lösungen dienen dem Hotel als Marketing-Tool, über das es Produkte und Services verkauft, sowie zur Kundenbindung.
Eine mobile App wird vom Gast auf das eigene Smartphone oder Tablet heruntergeladen. Ein SuitePad ist eine integrierte Tabletlösung, die auf dem Hotelzimmer für den Gast bereit steht. Der In-Room-Tablet-PC wird in das Bestellsystem des Hauses integriert, kann zur Raumsteuerung genutzt werden, dient dem Entertainment und ersetzt beispielsweise die Gästemappe, Wecker und Aufsteller.
Entscheidend in beiden Fällen ist sind Reichweite und Häufigkeit der Benutzung. Nur wenn der Gast das Produkt benutzt, wird er sich mit den Services des Hotels auseinander setzen, diese buchen und treuer Kunde werden. Daher analysieren wir im Folgenden die Dimensionen Reichweite und Anwendungshäufigkeit.
„Hotel-Apps werden zu wenig wahrgenommen!“2
Machen wir ein Zahlenspiel: 100 Gäste kommen in ein Hotel, rund 80% haben ein Smartphone oder Tablet dabei. Das heißt 80% aller Gäste könnten sich theoretisch die App herunterladen.
Zunächst muss die App derart beworben werden, dass der […]